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Über uns

Chor

Aurum Vocale ist ein Kammerchor aus Berlin unter Leitung von Tobias Brommann.
Wir sind rund 20 engagierte Sängerinnen und Sänger und uns eint, eine besondere Leideschaft für Barockmusik, insbesondere für Bach.
Nicht nur das Blatt- sondern auch das „mit den Ohren singen“ trainieren wir wöchentlich mit großer Begeisterung; transparent und dicht sei der Klang geworden, sagen Kritiker. Gern tragen wir mit unserer Klangkunst alte und neue Kompositionen und Texte weiter und erwecken sie zur Freude unseres Publikums zu neuem Leben.

Der Chor singt drei bis vier Konzerte im Jahr. Neben dem Berliner Dom waren und sind diverse Berliner und Brandenburger Kirchen Orte von Konzerten, Gottesdiensten und Projekten. Chorreisen führten den Chor an verschiedene Orte in Deutschland und im Ausland. Der Chor beteiligt sich darüber hinaus regelmäßig an Benefizkonzerten, z.B. zugunsten der Suppenküche Pankow.

Leitung

Wir singen unter der Leitung von KMD Tobias Brommann. Er ist freischaffender Chorleiter. Tobias war 18 Jahre Domkantor am Berliner Dom.
Mit Aurum Vocale hat Tobias einen Chor zusammengestellt, bei dem er sich als Leiter, aber auch als Mitglied der Gemeinschaft sieht. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern arbeitet er an einem ganz besonderen Klang. Dazu nutzt er minimale Gesten, setzt auf maximale Tonpräzision und lässt so einen schwebenden, homophonen Chorklang entstehen, der auch nach dem letzten Ton nicht aufhört.

Repertoire

Unser Repertoire reicht von Gregorianik bis zu zeitgenössischer Musik, und doch fühlen wir uns bei Bach immer wieder zu Hause – Motetten gehören fest in unser Programm – und natürlich Gesualdo, Schütz, Brahms, Britten, Høbye, Nees und mehr.

Aurum Vocale

Nomen est omen: Klingendes Gold. Klingt – zumindest für Lateiner – nicht nach arm, sondern eher reich: Reich an Klang. Unser Chor ist in den mehr als zehn Jahren seiner Existenz menschlich, aber auch und vor allem klanglich eng zusammengewachsen.
Aurum Vocale meint so etwas wie „stimmliches oder stimmreiches Gold“. In der mittelalterlichen Bildwelt steht Gold als Farbe für das Göttliche, für die Unendlichkeit von Raum und Zeit. Bis weit in die Barockzeit hält sich die Vorstellung einer im Unendlichen weiterklingenden Musik. Und damit schließt sich für uns der Bogen nicht nur zu unserem Anspruch an unseren Klang sondern auch zu Bach. So wollen wir musizieren und die Musik zum Publikum tragen – möge sie noch lange nachklingen.

Chor Historie

Unser Chor hat zwei Leben und zwei Geburtstage. Als Projektchor des damaligen Domkantors Tobias Brommann kamen wir im Mai 2011 anlässlich eines Dirigierkurses als Spontangeburt auf die Welt. Blattsingen auf höchstem stimmlichen Niveau war gefragt und in der Domkantorei fand sich keine ausreichende Zahl an Sängerinnen und Sängern dafür. Das Projekt mit externem Zuwachs wuchs sich überraschenderweise zur Dauereinrichtung mit wöchentlichen Proben im Berliner Dom aus. Wir wurden der Kammerchor desselben mit regelmäßigen Konzerten im Berliner Dom und an vielen anderen Orten. Chorfahrten führten uns ins In- und Ausland. Die Chance, auf wunderbar hohem Level zu singen, war in den Folgejahren für viele von uns Ansporn und Grund, von anderen Chören in den Kammerchor zu wechseln, so dass unser Chor bald auf seine jetzige Größe von rund 20 Sängerinnen und Sängern anwuchs.

Mit dem beruflichen Neustart des Chorleiters ohne den Berliner Dom stellte sich die Zukunftsfrage, und da der Chor Tobias Brommann seine Existenz verdankt, gab es im Herbst 2021 einen zweiten Geburtstag als freier Chor. Wie nennt sich eine solche Neugeburt? Nicht „Phönix aus der Asche“ oder „Bach & Bier“, sondern Aurum Vocale.